y

weniger input

mehr output

draußen, alleine. feststellung der eigenen privilegien erzeugt zugleich freunde und glück, aber auch teilweise antriebslosigkeit. wofür kämpfen, wenn man alles hat? für die, die es nicht haben. aktivismus ist mühsam, wenn man selbst die erfolge nicht spürt. die eigene zukunft bleibt immer unklar. wohin gehe ich?

gedanken tanzen mit der zeit

der bewegte mensch springt von 22 nach 23

die digitale kommunikation hat ihren wert, durch inhalt, wenn sie als ergänzung zum analogen genutzt wird.

wertung der kommunikationsmittel nach persönlichem befinden im aktuellen moment. nicht generalisierbar oder wiederherstellbar. der versuch der einordnung, was mir gut tut.

zeit nehmen/geben (realität): 100

zeit nehmen/geben (postalische übermittlung): 90

telekommunikation: 20

dititale kommunikation: 10

(diskrepanz durch diese digitale übermittlung inkludiert)

um alles in bewegung zu setzen, setze ich zuerst mich selbst in bewegung

wenn die zeit verschwindet

im fluss in etwas größeres, von außen noch nicht als zusammenhang erkennbares

schwindet der alltag und die vorhaben sammeln sich an.

wir sind hier.

ort = distanz klein,

zeit = distanz groß,

akzeptanz = zu jeder zeit gegeben,

unterstützung = nicht immer möglich, aber ebenfalls zu jeder zeit gegeben.

wirkungsgrade auf unterschiedlichen ebenen;

jede relevanz hat wert,

solange der eigene besteht.

konversation jenseits von konvention

„so wie wir uns dank Selfies für präsent halten, ohne präsent zu sein.“

das prinzip der wechselseitigkeit als grundstruktur

bin ich (y20221005) anders als ich (y20221004) war?

ich verlor diesen tag an die digitalität (zeit, die verschwindet ohne erinnerung zu erzeugen: 5:39h)

чувствуете ли вы запах дождя, падающего на улицу снаружи?

der mensch als konstrukt seiner umwelt. wie viel prozent davon sind digital? wie viel sollten es sein? konsequenz?

leben in gemeinschaft. danach stille.

mehr bewegung in die welt bringen

„wir sitzen wieder im wartesaal, und wieder heißt er europa!“

menschen

tragen manchmal

ideen

größer

als ihre köpfe

einzelne häuser werden in der aufgehenden morgensonne angestrahlt. lebensabschnitt. ich denke an dich

„jedes gefühl, dass das leben gerade gelingt hat damit zu tun, dass man selbst dabei ist, als erlebender, fühlender, sprechender, sehender, denkender. alles andere sind angebote, die man nutzt. ein output der maschine, die zuvor einen input bekommen hat. praktisch vielleicht, hilfreich, effizient, aber vital ganz und gar gleichgültig.“ – die smarte diktatur

theresa breuer

was passiert schon in einem monat?

„you can’t think your way out of overthinking.“

„es ist ja nur für den moment so.“

„aber der moment ist alles, was wir haben.“

alle im selben raum?

„gegen eine äußere macht kann man sich auflehnen; das ist risikoreich, aber nicht undenkbar. aber wie lehnt man sich gegen sich selbst auf?“

zwischenbilanz: wertschätzung/-schöpfung.

der mensch ist teil der gesellschaft. ein kreis.

über das internet: „gemeinsam betraten wir diesen neuen raum, der sich jetzt zwischen den menschen auftat, ein verbindungskanal ohne genauen anfang, genaues ende, der potenziell ständig offen stand.“ (aus ’swing time‘)

forschung, und damit der fortschritt des „guten“ kann immer auch entwedet und im „schlechten“ genutzt werden. das ist dialektik. trotzdem müssen wir das „gute“ weiterhin voranbringen.

„… dann tauchte sie klar und wahr ins wasser.“

„ich entkomme dem sammeln nicht.“ – richard kriesche

„letztendlich lesen wir, weil wir in der begegnung mit den geschehnissen und gestalten der literatur erfahren, wer wir selbst sind.“ – bernhard schlink

unsichtbare grenzen

spiegeln sich in den köpfen der menschen

schaue ich genug aus dem fenster?

die bewegung fliegt der zeit hinterher

„der kopf ist rund, damit das denken die richtung ändern kann.“

wie viel zeit ist genug, um einen ort kennen zu lernen? wie viele orte kann ich kennenlernen? wie lernt ein neuer ort mich kennen? welche orte kenne ich? welche orte kennen mich?

les mots sont la matière de l’expression

je vais visiter la chambre bleue

zwischenstand festhalten: t = 1.

„eine ansicht, die nicht auf der grundlage der unbeständigkeit gründet, ist eine falsche ansicht“ – t.n.h.

das alles führt nur zu etwas durch beobachtung, dokumentation und umsetzung

11/30

„die gegenwart wird benötigt für die gestaltung einer erinnerung; das denkmal der erinnerung bezieht sich dann auf eine gegenwart, die es gar nicht gegeben hat. das ist nicht problematisch, denn alle drei zeiten sind nichts als gegenwart.“ – tobias roth

„sein tun stimmt mit seinem verständnis überein – das ist ein wahrer meister.“ – kôdô sawaki

dove stai andando?

wo stehen wir gerade? reduktion aufs wesentliche.

„den sinn eines satzes verstehen / der sinn eines satzes ist sein zweck“

„sie wachsen in der knechtschaft auf, sie sehen nichts anderes vor sich, begnügen sich, so weiter zu leben, wie sie zur welt gekommen sind und lassen es sich nicht in den sinn kommen, sie könnten ein anderes recht oder ein anderes gut haben, als das sie vorgefunden haben; so halten sie den zustand ihrer geburt für den der natur.“ – e.d.l.b

wenn du in der badewanne liegen bleibst bis das wasser ganz abgelaufen ist, holt dich die schwerkraft langsam ein, bis sie schließlich auf dir liegt.

wir sind sammler von eindrücken.

maßstab: bewusstsein.

ein kurzes wiedersehen erfüllt mich

„you can not reduce something into nothing at all“ – t. n. h.

je suis la personne que j’ai toujours été, et jamais la même.

„Für andere vielleicht, für handwerker, für bürger, für stille zufriedene seelen mochte es sich lohnen, für ihn aber nicht. für ihn waren kunst und künstlerschaft wertlos, wenn sie nicht brannten wie sonne und gewalt hatten wie stürme, wenn sie nur behagen brachten, nur angenehmes, nur ein kleines glück. er suchte anderes.“

h.h. in narziß und goldmund

durch wie viele augen kannst du die welt sehen?

wie bewegen wir dann die mehrheit zu solidarischerem, achtsamerem handeln? was tun, gegen den egoismus des menschen?

wir schritten fort und wurden fortgeschrittene.

konfrontation mit weltbildern aus erschreckenden blickwinkeln; unverständnis.

„doch was heute geschieht, geschah auch schon gestern und wird morgen wieder geschehen und bis ans ende der zeit – es sei denn, der mensch begreift, dass nicht nur wichtig ist, was er denkt, sondern vor allem, was er fühlt. der körper ermüdet schnell, aber der geist ist immer frei, und er wird uns helfen, eines tages diesen teufelskreis zu durchbrechen, und uns davor zu bewahren, in jeder generation wieder die gleichen fehler zu begehen.“ – paulo coelho; die spionin

gedanken zu „am ende licht“: die menschlichkeit mit all ihren facetten bringt freunde und schmerz. man sieht mit distanz auf die anderen und versucht sich selbst nicht im schauspiel des lebens wiederzufinden.

lebens a b s c h n i t t

nur geduld (v. erich kästner): das leben, das die meisten führen, zeigt ihnen, bis sie’s klar erkennen: man kann sich auch an offnen türen den kopf einrennen.

leben hinter einem schleier aus zeit

du bist.

neues

das kapital des raums ist die freie nutzung seiner fläche

3: Einheit von denken, fühlen und handeln

» Wer heute die ‚Natur‘ des Menschen und die Natur betrachtet, der nimmt wahr ein großes Leiden. Unser Verhältnis zur Natur ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein durch und durch gestörtes verhältnis ist. was zur folge hat, dass die naturgrundlage, auf der wir stehen, nicht nur gestört, sondern gar restlos zerstört zu werden droht. wir sind auf dem besten wege diese basis völlig zu vernichten, indem wir ein wirtschaftssystem praktizieren, das auf hemmungsloser ausbeutung eben dieser naturgrundlage beruht. brutale ausbeutung ist die selbstverständliche konsequenz eines wirtschaftssystems, dessen obere richtschnur profitinteressen sind. «

Joseph Beuys, 1978

il s’arrête un moment. continuation, flux, mouvement. ça continue encore et encore.

auf der suche nach der verlorenen zeit: ich und hier als einzige konstanten.

schon abgelaufen?

leben bleibt immer ungewiss. fortschritt ist bedingt durch das selbst und das umfeld. wissen bringt nicht immer die lösung. bewegung ist bedingt durch die gesamtheit aller ereignisse und einflüsse. ich bin hier. als teil.

und so sammelt sich alles grüne dort, wo es den blick in die ferne werfen und das schwache licht der welt, welches ins zimmer fällt einfangen kann

neuformulierung. ziel: ganzheitliches denken und handeln.

erkenntnis: nein.

denke und handle ich ganzheitlich?

„Durch […] Nachdenken können wir zum beispiel lernen, dass geduld das wichtigste gegenmittel gegen die wut ist, zufriedenheit gegen gier wirkt, mut gegen angst, verständnis gegen zweifel.“ – d.l.

bewegung aus allen richtungen; mein mittelpunkt als ziel. ich muss sie für einen moment aufhalten. innehalten. um selbst wieder bewegung zu entsenden. reaktion. aktion: ausgangspunkt/ich; ziel/bewegung; alle andere/hier.

jeder hat immer zeit.

hilfe annehmen / unabhängig von unabhängigkeit.

hilfe anbieten / als handlungsmaxime.

publikation = publikum – 1

sender = empfänger + 1

(kunst und schönheit durch das selbst und seine gedanken)

l‘art c’est tout

es ist der erste tag, an dem ich mich ohne jacke, verpflichtung und erreichbarkeit aus dem haus begebe. ich fühle mich frei und zum ersten mal ein bisschen zuhause. ich bin hier.

„blaue welt“

bewegung steigt auf

und trifft mich in der ruhe,

die mich umgab.

versuche gewohnheit zu finden,

aber finde mich

in einer geschwindigkeit

der dauerhaften veränderung.

ich fliege mit.

anpassung,

ohne veränderung des selbst

getragen in die höhe.

für einen kurzen moment;

die angst vor dem fall

verschwindet schon in der aussicht.

ich finde sonst unerreichbare weite,

hier oben.

über der blauen welt.

„was (m)ich heute bewegte“, teil 1 (2019-07-24, frankreich)

ursprung:

wann ist der gedanke zu ende gedacht? immer nur vorläufig. an welchem punkt kann er zur aktion werden?

»Mit wem säße der Rechtliche nicht zusammen

Dem Recht zu helfen?

Welche Medizin schmeckte zu schlecht

Dem Sterbenden?

Welche Niedrigkeit begingest du nicht, um die Niedrigkeit auszutilgen?

Könntest du die Welt endlich verändern, wofür wärest du dir zu gut?

Wer bist du?

Versinke in Schmutz

Umarme den Schlächter, aber

Ändere die Welt: sie braucht es!«

– aus „Die Maßnahme“ von Berthold Brecht

festhalten

kurz verschwinden

immernoch da

„personne n’a vécu dans le passé et personne ne vivra dans le futur.“ – j. l. g.

angekommen. oder: die begegnung im zwischenraum

das ganze

0

bewusster stillstand ist die schwierigste form der bewegung

handeln ändert sich durch wissen und möglichkeit. die hinter allem stehenden grundwerte sollten gleichbleibend sein.

werte und ethik als einzige statik. was bleibt?

keine erwartung

wie lange warten wir insgesamt?

transparente transparente: fokus mensch

ohne einflüsse kein wirken

ohne wirken keine spuren

ohne spuren kein spüren

ohne spüren kein ich

offline

wer bist du?

welche spuren hast du heute hinterlassen?

f: wie lange dauert ein moment?

a: ein moment dauert immer 3: entstehung, wirkung, erinnerung.

gedanken der freiheit bedingt durch freiheit der gedanken

der versuch der visualisierung von gedanken; und damit auch der erschaffung eines wir. alle auszüge liegen in ihrer natürlichen (un)ordnung vor und sind nur für den gegebenen moment gültig. ist öffentlichkeit ein privater raum, solange keiner weiß, wo sie stattfindet? gedanken: alt/neu. grenzen verschwimmen; bewegung beginnt.

anfang = ende

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